Mondfinsternis

Um 03:00 Uhr klingelte heute Morgen mein Wecker, damit ich das seltene Naturschauspiel mit dem sogenannten «SuperBloodMoon» beobachten konnte. Da es in der Stadt Hochnebel hatte, beschloss ich ins Appenzellerland zu fahren, um dort das Spektakel ungehindert beobachten zu können. Auf dem Leimensteig AI, auf rund 980m ü M, hatte ich eine prächtige Aussicht. Trotz Kälte (ca. 3°) und Bise stand ich gut 2 Stunden in der dunklen Nacht und fotografierte das Schauspiel.

Kurz vor der Mondfinsternis war der Mond nur 356’000km von der Erde entfernt – die geringste Distanz des ganzen Jahres. Deshalb sprechen die Fachleute von einem Supermond. Nach und nach verdunkelte sich der Mond und begann rot zu scheinen, das wegen der Lichtbrechungen in der Erdatmosphäre. Das rote Sonnenlicht wird in der Atmosphäre stärker gebrochen und lässt deshalb den Vollmond rötlich schimmern. Die nächste Chance auf eine totale Mondfinsternis bietet sich erst wieder am Abend des 27. Juli 2018. Die nächste Kombination aus Finsternis und Supermond ist erst 2033. Noch viel länger muss man auf die nächste totale Sonnenfinsternis in der Schweiz warten – nämlich bis am 3. September 2081 .

  • Kamera | Nikon D700 fx mit Sigma Weitwinkel 15 – 35mm
  • EXIF Daten | ISO 3200, Blende f5.6, Verschlusszeiten ~30 – 60 Sek.
  • Location | Leimensteig, Schlatt-Haslen AI, 980m ü M
  • Datum | 28. September 2015

 

 

 

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